Die SGM Fischbach/Schnetzenhausen II war an diesem Sonntag zu Gast beim VfL Brochenzell II. Mit einem Sieg hätte die SGM II an die Spitze der Tabelle springen können.
In den ersten 25 Minuten des Spiels konnten die Gäste mit den Hausherren mithalten. Trotzdem war der VfL in Sachen Torschüsse und Ballbesitz klar überlegen. Die SGM zeigte ab und zu gute Ansätze im Spielaufbau, doch die Gastgeber standen mit ihrer kompakten Abwehr meist im Weg. Sichtliche Probleme hatte das Team um Trainer Zimmer mit den schnellen Stürmern des VfL. Immer wieder konnten diese sich von ihren Abwehrspielern lösen und auf das Tor von Keeper Müller zulaufen. Nach der kurzen Trinkpause stellten die Hausherren die Weichen auf Sieg. Nach dem 1:0 lief bei der SGM kaum mehr etwas zusammen. Die Abstände zwischen den einzelnen Reihen passte überhaupt nicht mehr, aggressives Zweikampfverhalten und Kampfgeist ließ man schmerzlich vermissen. So konnte der VfL bis zur Pause das Ergebnis bis auf 4:0 erhöhen. Mit keinem einzig nennenswerten Torschuss der SGM ging es in die Halbzeitpause.
Die Zuschauer hofften auf eine gewillte Mannschaft, die sich in den verbliebenen 45 Minuten den Arsch aufreißt und das niederschlagende Halbzeitergebnis korrigiert. Zudem brachte Trainer Zimmer zur Halbzeitpause Pfaff und Kanagasingam für Reichle und Witzigmann. Leider konnten die Hausherren fünf Minuten nach Wiederanpfiff auf 5:0 erhöhen. Es folgte eine zwanzig-minütige Phase in der sich die SGM durch ihre ansatzweise kämpferische Leistung keine Gegentore einfing. Stark! Im Offensivspiel lief trotzdem überhaupt nichts zusammen. Kein einziger Torschuss in 90 Minuten spiegelt das willenlose Spiel der SGM wider. In der letzten Viertelstunde konnte der VfL mit drei weiteren Treffern auf 8:0 erhöhen.
Fazit: Was soll man dazu noch sagen? Man war dem Gegner in allen Belangen unterlegen. Das Auffälligste was die SGM II vermissen ließ war der Kampfgeist und den Willen, sich nicht abermals in Brochenzell zu blamieren. (ms)
Nächste Woche gegen Achberg II ist Wiedergutmachung gegenüber den eigenen Fans angesagt. Kein Wenn und Aber!
Aufstellung: F.Müller – V. Pfeifer, An. Maurer, Ritter (59. A. Pfeifer), Reichle (46. Pfaff) – Engel, Al. Maurer, Breyer, Witzigmann (46. Kanagasingam) – Becejski, A. Hörger (59. Becemil Sandoval)
