Markus Maurer, Jahrgang 2000, hat beim TSV Fischbach das Fußballspielen erlernt, da sein Talent – welches ihm bei der fußballbegeisterten Familie in die Wiege gelegt wurde – früh erkannt wurde, wechselte er im 2. D-Junioren-Jahrgang zum VfB Friedrichshafen, da er dort besser gefördert werden konnte.
Hier gelang ihm u.a. mit den C-Junioren der Aufstieg in die EnBW-Oberliga, sowie der Gewinn der Württembergischen Hallenmeisterschaft und mit den B-Junioren spielte er in der Verbandsstaffel, ehe er jetzt zum Fußball-Zweitligisten 1.FC Heidenheim 1846 e.V. ins Fußballinternat wechselt.
Markus, wie sind der FCH und du zusammen gekommen?
Ich wurde von dem Verein angerufen und zu einem Probetraining eingeladen, welches gleich erfolgreich war. Danach wurden mir das Gelände und das Internat gezeigt, welches mir sehr gefallen hat.
Was ist der Grund für dich nach Heidenheim zu wechseln?
Ich will die Chance, die mir der Verein bietet, nutzen, um mir später keine Vorwürfe machen zu müssen, es nicht probiert zu haben.
Zwei Drittel deiner bisherigen Fußballlaufbahn hast du beim TSV (der SGM) verbracht. Was ist dir davon noch in Erinnerung geblieben, was nimmst du aus dieser Zeit an Erfahrungen?
Ich habe sehr viel gelernt, aber besonders wird mir das 1:0-Siegtor gegen den FC Bayern München in Erinnerung bleiben, welches ich – als E-Junior – bei einem Hallenturnier erzielt habe.
Wie du weißt haben auch Steffen Wohlfarth und Simon Zoller ihre Karrieren bei uns angefangen, bevor sie Profis wurden. Hattest du zu Ihnen Kontakt, bzw. sind sie für dich Vorbilder? Wer sind sonst deine Vorbilder?
Ich habe die Karrieren der beiden nicht so verfolgt, daher kann ich sie auch nicht als Vorbilder nennen. Es zeigt aber, dass es auch möglich ist, von Fischbach aus Profi zu werden. Früher war Miroslav Klose mein Vorbild. Heute ist es Marco Reus.
Welche Erwartungen hast du nach deinem Wechsel? Was sind deine Bedenken?
Ich erwarte mir eine fußballerische und persönliche Weiterentwicklung. Bedenken habe ich derzeit keine, sondern freue mich auf die Möglichkeit, die mir geboten wird und hoffe, dass ich vor schweren Verletzungen verschont bleibe.
Du gehst ja jetzt mitten im Schuljahr nach Heidenheim und hast dort noch drei Wochen Unterricht. Hast du in dieser Zeit auch noch irgendwelche Arbeiten / Prüfungen oder ist es kurz vor den Ferien alles gelaufen?
Die Noten sind schon vergeben. Hauptsächlich geht es darum, die Schule, Lehrer und vor allem die Mitschüler kennenzulernen.
Was wird dir am meisten fehlen und auf was freust du dich am meisten?
Selbstverständlich werden mir meine Familie und Freunde fehlen! Besonders freue ich mich auf das Trainingsgelände.
Was meinen deine besten Freunde zu dem Wechsel, für sie wird es sicherlich auch nicht einfach, wenn du plötzlich nur noch alle paar Wochen mal zu Hause bist?
Sie haben sich alle für mich gefreut und wünschen mir Glück und Erfolg! Sie haben mir auch zugesichert, mir mal bei einem Spiel zu zuschauen und das ich ihnen fehlen werde.
