15 Punkte, 24:13 Tore, Platz 3 nach der Vorrunde – das ist die Bilanz der E2-Junioren der SGM Fischbach-Schnetzenhausen in der Qualistaffel 10. Das Trainerteam Hüseyin Albarak und Florian Kiefer zeigt sich mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge sehr zufrieden. Sie bescheinigen ihren jungen Kickern nicht nur viel Talent, sondern vor allem eine tolle Einstellung. “In jedem Training gehen die Jungs mit richtig viel Ehrgeiz an die Sache. Im Spiel zeigen sie absoluten Kampfgeist. Sie geben sich nie auf, keiner lässt den Kopf hängen“, sagt Hüseyin Albarak. Eine Ursache für die erfolgreiche Vorrunde sieht Florian Kiefer auch darin, dass “die Jungs schon seit den Bambinis zusammen kicken und der Stamm zusammengeblieben ist“. Eine weitere Qualität des Teams: “Wir sind auf jeder Position sehr gut besetzt, wenngleich das natürlich bei der E-Jugend noch keine Rolle spielt“, verrät Hüseyin Albarak. „Aber: Wir können unsere Spieler überall einsetzen und auch mal taktisch umstellen. “
Beim Saisonstart am 17. September in Eriskirch taten sich SGM-Junioren noch etwas schwer. Letztlich gelang es ihnen aber, einen Rückstand zu drehen und das Spiel mit 7:3 zu gewinnen. Ailingen war eine Woche später schon ein echter Gradmesser. Das 4:2 gab einen Hinweis darauf, dass in der Vorrunde etwas drin sein könnte. Nichts für schwache Nerven war die Partie gegen den VfB. Über die gesamte Spielzeit ging es hin und her. Eine Minute vor dem Schlusspfiff versemmelte der VfB beim Spielstand von 2:2 einen Elfmeter, im Gegenzug gelang der SGM Fischbach-Schnetzenhausen der entscheidende Treffer – fertig war der 3:2-Sieg. Bei der 3:4-Niederlage gegen den TSV Tettnang zeigte sich die einzige Schwäche bei der SGM: die Chancenauswertung. “Tettnang hat die Dinger halt gemacht“, betont Florian Kiefer. Sehr stabil zeigte sich die SGM-Abwehr beim 2:0 gegen den SV Oberteuringen. Ihre taktische Variabilität beweisen die SGM zum Abschluss der Vorrunde gegen den FC Friedrichshafen. Nachdem eine sehr offensive Aufstellung nicht funktionierte hatte und das Team in Rückstand geriet, stellten die Trainer um. Fortan lief’s - und am Ende gab es nicht nur einen 5:2-Sieg, sondern auch Pizza für alle.
Bericht von Gunnar M. Flotow